Nachhaltigkeit ist ein Teil unserer DNA
Die Stückverzinkung ist nachweislich das nachhaltigste und umweltfreundlichste Korrosionsschutzsytem mit Schutzdauern von bis zu 100 Jahren (DIN EN ISO 14713). Die Feuerverzinkung spart im Vergleich zu herkömmlichen Beschichtungssystemen oder Farbanstrichen bis zu 3-mal mehr Energie und Ressourcen ein. Die hochmodernen Anlagen der Verzinkereien Heek, Stadtlohn und Sulz minimieren den Energieverbrauch und damit auch die Umweltbelastung.
Aufbereitungsanlagen, geschlossene Stoffkreisläufe und modernste Filtertechnik
sind Garanten für optimale und effiziente Energieausnutzung und Ressourcenschonung. Auf die positive Umweltbilanz, die durch regelmäßige Emissionsmessungen und Umweltinspektionen durch die Genehmigungsbehörden belegt werden, sind die Lichtgitter Verzinkereien zu Recht stolz.
Ein Forschungsprojekt zur „Reduzierung des Zinkeinsatzes beim Feuerverzinken durch Kombination eines neuen Fluxmittels mit einer innovativen Flussmittelaufbereitungsanlage“
wurde im Jahre 2010 durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden konsequent in den weiteren Gruppen-Verzinkereien umgesetzt. So wird ein erheblicher Anteil von CO₂-Emissionen durch die Verzinkereien Heek, Stadtlohn und Sulz eingespart.
Einsatz von hocheffizientem Lademanagement in der Staplerlogistik
Damit sparen wir Energiekosten und schonen Ressourcen durch Verlängerung der Lebenszeit der Batterien.
Offener Umgang mit Umweltdaten
Offener Umgang mit Umweltdaten ist seit jeher ein durch die Verzinkereien der Lichtgitter-Gruppe beschrittener Weg. Hieraus resultiert z.B. eine Typ 3 Deklaration nach ISO 14025 und EN 15804. Die Umweltproduktdeklaration für feuerverzinkte Baustähle entspricht den internationalen Normen zur Ökobilanzierung.
mit welchen Maßnahmen realisieren wir eine umweltfreundliche Produktion?
Durch die konsequente Nutzung der heißen Ofenabgase für die Beheizung der Vorbehandlungsbäder sparen wir Erdgas. Gleichzeitig vermeiden wir im Vergleich zu herkömmlichen Verzinkungsöfen CO₂-Emissionen im Umfang von ca. 1.000 t pro Jahr. Der Energienutzungsgrad in unseren Verzinkereien liegt bei bis zu 96 Prozent.
Die emissionsrelevanten Schritte in unseren Verzinkereien haben wir zusammenhängend eingehaust und halten diese bei permanentem Unterdruck. So schützen wir die Umwelt bestmöglich vor Emissionen.
Das bei der Vorbehandlung zur Verzinkung eingesetzte Flussmittel regenerieren wir fortlaufend. Damit halten wir die Qualität des Flussmittels auf einem konstant hohen Niveau und vermeiden Gefahrguttransporte zur Aufbereitung des Flussmittels.
Geprüfte Qualität
Damit Sie unsere Feuerverzinkung als extrem langlebigen Korrosionsschutz nutzen können, legen wir höchste Maßstäbe an die Qualität des Zinks und jeden einzelnen Verarbeitungsschritt. Für maximale Kundenzufriedenheit profitieren Sie in unseren Verzinkereien außerdem von konsequent eingehaltenen Normen, überprüfbaren Vorschriften sowie von innovativen Weiterentwicklungen. Durch die Einhaltung der folgenden Normen und Standards garantieren wir Ihnen eine marktführende, zertifizierte Qualität:
DIN EN 1461: „Durch Feuerverzinken auf Stahl aufgebrachte Zinküberzüge“ (Stückverzinken)
DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagementsystem)
DIN EN ISO 50001 (Energiemanagementsystem)
EN 1090: „Überwachung der werkseigenen Produktionskontrolle Feuerverzinkung gem. EN 1090“
DASt-Richtlinie 022: „Feuerverzinken von tragenden Stahlkonstruktionen“
Mitglied im Industrieverband Feuerverzinken
DIN EN ISO 3834: „Erfüllung schweißtechnischer Anforderungen“
Environmental Product Declaration
Eine EPD ist ein dokumentiertes, transparentes und vergleichbares Informationsformat, das die Umweltauswirkungen eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus beschreibt. Sie basiert auf international anerkannten Standards und wird von unabhängigen Dritten überprüft, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der bereitgestellten Daten zu gewährleisten. EPDs dienen als wichtige Informationsquelle für Architekten, Ingenieure und Bauherren, um nachhaltige Entscheidungen bei der Auswahl von Baumaterialien zu treffen und Gebäudezertifizierungen zu ermöglichen.
Um die EPD effektiv zu nutzen, sollten Interessengruppen sie als umfassende Informationsquelle zu den Umweltauswirkungen von feuerverzinktem Stahl über dessen Lebenszyklus hinweg heranziehen. Sie kann von Architekten, Ingenieuren und Bauherren verwendet werden, um Materialien anhand verifizierter Umweltdaten zu vergleichen und Entscheidungen zu treffen, die den ökologischen Fußabdruck minimieren. Die EPD sollte jedoch nicht als alleiniger Bestimmungsfaktor für die Materialauswahl verwendet werden, ohne spezifische Projektanforderungen, lokale Vorschriften und andere Nachhaltigkeitskriterien zu berücksichtigen. Außerdem ist zu beachten, dass die EPD nicht für den direkten Vergleich mit anderen Materialien vorgesehen ist, da solche Vergleiche konsistente und gleichwertige methodische Rahmenbedingungen erfordern.
Die EPD umfasst verzinkte Stahlprodukte der Güten S235 bis S500, die für verschraubte, geschweißte oder anderweitig verbundene Konstruktionen von Gebäuden, Brücken und anderen Strukturen oder in Verbundbauwerken aus Stahl und Beton vorgesehen sind. Sie ist gültig für Profile und Handelsstäbe verschiedener Güten und Lieferformen, die nach EN ISO 1461 und der DASt-Richtlinie 022 feuerverzinkt wurden. Die EPD wurde gemäß den Produktkategorien für Baustähle und den Anforderungen der EN 15804+A2 erstellt und deckt den Zeitraum vom 29. April 2024 bis zum 28. April 2029 ab. Mitglieder und Partner des Industrieverbandes Feuerverzinken e.V. können diese EPD nutzen und unter folgendem Link herunterladen: EPD herunterladen
Wie können wir Ihnen helfen?
Nachhaltige Prozesse, umweltschonende Produktion und dabei beste Ergebnisse – damit überzeugen die Standorte der Verzinkerei-Gruppe. Wir sind Ihr Partner für korrosionsschützende Oberflächenveredelung.
